Spiel der Eishockeyfreunde-Freiburg gegen die Vikings

Am Samstag Abend trafen die Eishockeyfreunde Freiburg ( kurz EHF )zum
wiederholten Male auf den Titelrivalen Vikings, ebenfalls aus Freiburg.
Mit stark dezimierten Aufgeboten traten die Rivalen zum 5. Lokalderby

in der 3 LEL an.

Die EHF starteten mit 9 Feldspielern, wobei der Einsatz von Andreas Engel
mit dem Handicap einer Schulterverletzung noch sehr fraglich erschien.
Die Vikings hatten allerdings auch nur einen Mann mehr auf dem Eis, so dass
das nominale Gleichgewicht gegeben war.
Unter Leitung von Michael Raufer wurde das Spiel, verfolgt von zahlreichen Zuschauern, an der Esisheimerstrasse um 18:00 Uhr angepfiffen.
Beide Mannschaften gingen mit sehr hohem Tempo das Spiel an und kämpten um jeden Puck und Meter.
Schon nach kurzer Zeit zeichnete sich ein sehr ausgeglichenes Niveau ab und das Spiel ging munter rauf und runter.
Das erste Tor fiel durch Zusammenarbeit der Engel-Family. Vater Engel trotz Verletzung setzt seinen Sohn Maxim so gekonnt in Szene dass dieser zum ersten Mal den Vikingskeeper im Stiel eines echten Profis bezwingen konnte.

Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer. Routinier und EX-Profi Fritz Adler servierte den Puck seinem Teamkollegen Sven Hagemeier welcher gar nicht anders konnte als den Torreigen für die Vikings

zu eröffnen.
Das zweite Vikings-Tor erzielte genau das selbe Duo, nur in anderer Reihenfolge. Sven Hagemeier passt zu Fritz Adler, welcher gekonnt den EHF-Verteidiger Kaltenbach ausspielt und mit einem platzierten Schuß den
EHF-Keeper Tony Ricardi zum 2:1 bezwingt.
Das erste Drittel endet dann aber doch verdient unentschieden mit dem 2.EHF-Tor durch Michael Sagner auf Zuspiel von Enrico Willaredt. So gingen beide Mannschaften schon sichtlich abgekämpft in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel war, wie sich zum Schluss herausstellen sollte, spielentscheidend. Beide Parteien spielten energisch und motiviert weiter auf sehr hohem und ausgeglichenem Niveau.
Es waren auf Seiten der Vikings die Spieler Evgenie Führsorger mit 3 Toren und einem Assist, Philip Rinklin mit 1 Tor und 1 Assist und jeweils mit 1 Assist Helge Müller und Arne Bicker welche zusammen

die 4 sehenswerten Treffer für die Vikings in diesem Drittel erzielten.

 

Auf Seiten der EHF konnte man Ende des 2.Drittels aber stolze 6 Treffer verbuchen.
Allen voran "Sohn" Maxim Engel mit 3 Treffern und 2 Assist, gefolgt von "Vater" Anderas Engel mit 2 Treffern und 2 Assist sowie dem Spielertrainer Dennis Riedlinger mit 1 Treffer und 2 Zuspielen von Michael Sagner und Karl Heinz Duffner.
Beide Mannschaften waren nun durch das Kräfteraubende hohe Tempo schon ziemlich am Ende Ihrer Kräfte und nutzten wie sich dann noch zeigen sollte die Pause effizient zur Regenierung.

Der überragende Evgenie Fürsorger traf im letzten Drittel noch spektakulär 2 Mal ins EHF Gehäuse, in was Ihm allerdings auf der Gegenseite der nun wie entfesselt spielende Dennis Riedlinger ebenfalls mit 2 Treffern auf Zuspiele von Andreas Engel und Rolf Kaltenbach in nichts nachstand.
Die Cancen auf noch mehr Tore waren auf beiden Seiten recht ausgeglichen in sehr hoher Zahl gegeben, was aber die hervorragen agierenden Goalies Tony Ricardy für die EHF und Patrick Umhang für die Vikings mit zum Teil überirdischen Paraden zu verhindern wussten.

So endete das letzet Drittel mit 2:2 Toren und in Summe zum Spielstand von 10:8 für die EHF, welche vor allem durch Homogenität, Einsatz und sichtliche Spielfreude diesen Sieg verdient mit nach Hause nehmen.

Die Zuschauer sahen ein spannendes und kurzweiliges 3LEL-Ligaspiel mit echten Highlights und Fairness auf beiden Seiten. Ein Lob an dieser Stelle an Michael Raufer, welcher die Partie alleine Pfeifen musste, dies aber über den kompletten Spielverlauf souverän und gekonnt meisterte.

Am 09. März treffen die beiden Rivalen um 22:00 Uhr zum letzten Mal in der Runde aufeinander.

Danach geht's im Endspiel um die Ligameisterschaft.


(Bericht R. Kaltenbach)