SPIELZUSAMMENFASUNGEN

 

Erstes Spiel : 05. Oktober 1996 Raststatt 8 : 4

Das Saisoneröffnungsspiel hatten die Eishockeyfreunde gegen die Ligamannschaft aus Raststatt.
Der EHF fühlte sich nach der langen Saisonvorbereitung im Sommer und dem intensiven
Eistraining reif für diese Prüfung. Ungewiß, wie stark der Gegner sein würde gingen die
Freiburger mit dem nötigen Respekt in diese Partie.
Nach wenigen Minuten stellten sich heraus, daß die Eishockeyfreunde der Situation gewachsen
waren, da sie bereits nach ca. 4 min mit 2 : 0 Toren führten.
Die gegnerische Mannschaft schien mit ihren Gedanken noch in der Kabine gewesen zu sein,
während der EHF hellwach und hoch konzentriert das Spiel von der ersten Minute an
kontrollierte. Eigentlich war der Freiburger Sieg nie so richtig gefährdet, jedoch konnten die
Gäste noch einige Treffer markieren. So gesehen konnte man von einem sehenswerten Spiel
sprechen, wenn man es aus der Sicht der Eishockeyfreunde betrachtet. Das Gesamtbild der
Freiburger war beeindruckend. Die Sturm- und Verteidigungsreihen waren bestens aufeinander
abgestimmt.

 

Zweites Spiel : 16. November 1996 Frankfurt 29 : 4
Mit Spannung wurde der Gegner aus Frankfurt erwartet, da diese Mannschaft zu diesem
Zeitpunkt in den vorherigen fünf Spielen nicht bezwungen werden konnte.
Eine eindrucksvolle Bilanz konnten die Gäste somit vorweisen und schienen der richtige Prüfstein
für das bevorstehende Turnier in Füssen zu sein. Ihre
Geschlossenheit, die die Frankfurter nach außen hin demonstrierten , stimmten die Freiburger
vorsichtig. Doch wiederum in den ersten Minuten überrannten die Freiburger ihre Gegner
förmlich., und bereits nach kurzer Zeit führten die Freiburger mit 4 : 0 Toren. Man neigte dazu
Parallelen zu dem Raststattspiel zu ziehen, jedoch stellte sich sehr schnell heraus, daß die
Frankfurter lediglich ein bessere Trainingspartner waren. Die Neuverpflichtungen ( Rob Petrin,
Oliver Uhle und Norman Monfete ) stellten sich als fabelhafte Ergänzung zum Kader heraus.
Wieder einmal bewies Martin Stättner ein gutes Händchen mit der Zusammenstellung seiner
Sturm- und Verteidigungsvormationen. Tilmann Koch, der Bei diesem Spiel zwischen den Pfosten
stand, mußte sich während des Spieles mit Gymnastikübungen warmhalten. Die Mannschaft um
Trainer Martin Stättner spielte eigentlich weitgehend eine gute Partie, lediglich einige
Leichtsinnsfehler bescherten den Frankfurtern die Ergebniskosmetik.

 

Turnier in Füssen : 21. - 24. November 1996
In Füssen Fand das internationale Eishockeyturnier der Hobbymannschaften statt und der EHF
nahm nach 1-jähriger Pause wieder an diesem Turnier Teil. Zwei mal waren die Freiburger bereits
schon dabei, und belegten beim Hoppe - Hobby - Cup den ersten und den zweiten Platz. Es galt
also dieses mal den Eindruck, den die Mannschaft in den Vorjahren hinterlassen hatten, zu
bestätigen. Der EHF wollte sich von der besten Seite präsentieren - fair, hart und unglaublich gut.

 

Erstes Turnierspiel : Amigos Landsberg 11 : 0
Das erste Spiel der Eishockeyfreunde Freiburg fand am 21. November um 12:45 Uhr statt. Den
Gegner kannte man nicht, jedoch wußte man, daß das Spielniveau der teilnehmenden
Mannschaften eigentlich immer überdurchschnittlich stark gewesen war. Amigos Landsberg hieß
der Gegner und trat immerhin mit einer
19 Mann starken Mannschaft auf. Sehr früh bekamen die Eishockeyfreunde zu spüren, daß die
rauhe Luft, die durch das Stadion wehte nicht etwa durch einen Durchzug verursacht wurde,
sondern daß die Gegner für diesen rauhen Luftzug verantwortlich waren. Die Landsberger
spielten sehr körperbetont und versuchten die Freiburger mit unfairen Mitteln aus dem Konzept
zu bringen. Die Eishockeyfreunde ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, eher im Gegenteil, sie
waren es, die den Kontrahenten das Spiel aufzwangen und die Amigos ein um das andere mal
nach Luft schnappen ließen. Nach der ersten Halbzeit stand es 4 : 0 für die Eishockeyfreunde und
am Ende konnten sie sich gar über ein 11 : 0 Sieg freuen. Die besten Akteure des Spieles waren
die Spieler der ersten Sturmreihe ( Rolf Kaltenbach, Günter Brender und Hermann Steiert ), sie
konnten durch ihre Tore die nötigen Akzente zum Sieg setzten.

 

Zweites Turnierspiel : Dettinger Eisbären 5 : 0
Das 11. Spiel des Turniers bestritten die Eishockeyfreunde aus Freiburg gegen die Eisbären aus
Dettingen. Nun hatten die Freiburger nach dem 10. Turnierspiel Einblick in den Verlauf des
Turniers und konnten streckenweise ihre Gegner sehen , bzw. konnten an Hand der Ergebnisse
die Spielstärke ihrer Kontrahenten einschätzen. Die Eisbären schienen eine lösbare Aufgabe zu
sein, da sie sich in ihren vorherigen Spielen nicht sonderlich durch ihre Spielstärke hervorhebten.
Bereits nach 13 Sekunden schoß Hermann Steiert den Puck für die Freiburger in die Maschen und
leitete damit das „Einbahneishockeyspiel“ ein. Pausenlos bissen sich die Eishockeyfreunde
geradezu im Drittel der „Eisbärchen“ fest und versuchten krampfhaft die „Torlawine“ ins rollen zu
bringen, jedoch konnten die, zu verspielten, Freiburger keinen Treffer erzielen. Nach der ersten
Halbzeit durften sich lediglich Hermann Steiert und Günter Brender auf der Torschützenlisten
eintragen lassen. Am Anfang der zweiten Halbzeit war es ebenfalls Günter Brender, der im
Alleingang seine ganze Routine ausspielte und den Torhüter als Verlierer des Zweikampfes, im
wahrsten Sinne des Wortes, liegen ließ. Die letzten beiden Treffer waren lediglich
Ergebniskosmetik und somit konnten die Freiburger erhobenen Hauptes das Eis verlassen.
Wiedereinmal war es die erste Sturmreihe, die durch ihre Leistung überzeugen konnten. An vier
von fünf Toren waren sie beteiligt und erzielten derer drei selbst. Günter Brender war fraglos, mit
seinen zwei Treffern und seiner Vorlage zum 4 : 0, der Spieler des Tages bei den
Eishockeyfreunden.

 

Drittes Turnierspiel : Crocodiles Kassel 4 : 0
Der nächste, und somit dritte, Gegner des Turniers waren die Crocodiles Kassel, gegen die die
Freiburger Eishockeyfreunde antreten mußten. Nach den ersten zwei Spielen mußten sich die
Freiburger nicht mehr verstecken. Die beeindruckende Bilanz aus den ersten zwei Spielen

(16 : 0 Tore und 4:0 Punkte ) warnte die anderen Mannschaften vor dem EHF. Die Kassler begannen
die Partie auch sehr defensiv und waren darauf bedacht die Eishockeyfreunde am Toreschießen zu
hindern.
Die Stadionuhr zeigte knapp zwei gespielte Spielminuten an ( 1 min. 15 sec. Um es genau zu
nehmen ) da mußte der Schiedsrichter das Bully wieder auf den mittleren Bullypunkt verlegen, da
Frederik Kullack einen Paß auf seinen Sturmkollegen Florian Wechselberger spielte und der die

1:0 Führung für die Breisgauer erzielte. Nach diesem Tor konnten die Kassler 18 min. lang
erfolgreich ihren knappen Rückstand über die erste Halbzeit retten. Auch am Anfang taten sich
die Freiburger sehr schwer die defensiv eingestellten Crocodiles zu überlisten. Den erlösenden
Treffer für die Freunde des Eishockeys erzielte Martin Stättner, mit einem „Hammer“ von der
blauen Linie. Die letzten beiden Tore für den EHF schoß der „Youngstar“ der Freiburger Florian
Wechselberger, der mit seinem drei Treffern und seiner 2.Vorlage auf Martin Stättner bester
Spieler des Abends wurde. Damit war er an jedem Tor beteiligt.